Klimaschutz

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Klimawandel und Gesundheit

Welche Auswirkungen des Klimawandels betreffen speziell das Gesundheitswesen? Wo werden künftig vermehrt Probleme auftreten und wie können sich die betroffenen Einrichtungen - auf regionaler Ebene - dagegen wappnen?

Foto: unsplash (Deborah L Carlson)

Darum geht's

Der Klimawandel hat auch Auswirkungen auf den Gesundheitssektor auf regionaler Ebene (bspw. Senioren-/Pflegeheime, mobile Betreuung, Arztpraxen, Gesundheits- und Sozialsprengel etc.). Es gilt herauszufinden, welche Stakeholder hier in welchem Ausmaß betroffen sind und welche Entwicklungen aufgrund der prognostizierten Szenarien (z.B. steigende Anzahl an Hitzetagen, Trinkwasserprobleme etc.) denkbar sind.

Dazu wird vorerst in einer Pilotregion ein Prozess gestartet, in dem sämtliche betroffenen Einrichtungen gemeinsam an geeigneten Maßnahmen im Sinne einer aktiven und vorausschauenden Anpassungsstrategie arbeiten (unter Anleitung von Klimabündnis Tirol gemeinsam mit AlpS GmbH).

Wie kann ich Pilotregion werden?

Wenn Sie als Bürgermeister:in, Regionsmanager:in oder in leitender Funktion einer betroffenen Einrichtung sind und Interesse daran haben, dass ihr regionales Gesundheitssystem klimafit wird, melden Sie sich bitte bis 20. Februar 2023 bei Christoph Klocker unter christoph.klocker@klimabuendnis.at

So funktioniert's

  1. Kontakt aufnehmen mit Klimabündnis Tirol

  2. Nach Bestätigung der Auswahl als Pilotregion werden die in der Gemeinde/Region (kann auch eine KLAR! oder KEM-Region sein) ansässigen Stakeholder im Gesundheitsbereich erfasst.

  3. Die grundlegende Betroffenheit der einzelnen Einrichtungen wird in einem Gespräch oder Online Interview erfasst.

  4. In einem Workshop (ca. 3-4 Stunden) werden gemeinsam die Hauptprobleme der Region herausgearbeitet und entsprechende Maßnahmen (kurzfristig/langfristig) besprochen.

  5. Ergebnis ist ein auf die Region und das regionale Gesundheitswesen abgestimmter Maßnahmenplan zur Steigerung der Resilienz gegenüber den Klimawandelfolgen.

  6. Es entsteht eine regionale Arbeitsgruppe "Klimawandel und Gesundheit", die sich künftig regelmäßig austauscht und den Maßnahmenplan evaluiert und anpasst.

Ergebnis: In der betreffenden Gemeinde/Region wissen sämtliche Stakeholder im Gesundheitsbereich über die zu erwartenden Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel Bescheid. In einem gemeinsam erarbeiteten Maßnahmenplan sind entsprechende Strategien und Maßnahmen zur Steigerung der Resilienz festgehalten. Die Vernetzung führt zu einer koordinierten Zusammenarbeit mit weiteren Treffen und Evaluierung der Maßnahmen.

Kosten

Für die teilnehmende Gemeinde/Region entstehen keine Kosten. Unterstützende Mitwirkung bei der Erhebung der entsprechenden Stakeholder sowie die Zurverfügungstellung geeigneter Räumlichkeiten zur Durchführung des Workshops sowie der Gespräche im Vorfeld ist wünschenswert.

Kontakt

Klimabündnis Tirol, Christoph Klocker: christoph.klocker@klimabuendnis.at oder Tel. 0512/583558-32

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